Samstag, 31. März 2012

29. März 2012

Nachdem ich mit Anette ausgiebig gefrühstückt hatte, ging es dann auch schon bald los. Ich musste ja eine Lösung finde, dass ich diesen Blog weiterführen, resp. mit Bildern bestücken kann. Also machte ich mich auf den Weg ins Zentrum. Auf dem Weg dahin wurde ich von einem freundlichen Herren Namens Olaf, Fussballer bei Kosmos Osnabrück auf den Fernsehbeitrag angesprochen. Zusammen sind wir dann zum Dom gegangen und haben uns wirklich gut unterhalten.
Frontportal des Doms zu Osnabrück

Domhof 
 Nachdem wir uns verabschiedet haben, ging ich dann mal auf die Suche. Schnell habe ich den Saturn in der Stadt ausfindig gemacht. Natürlich musste alles so günstig sein wie möglich und daher war für mich eine gute Beratung natürlich wichtig. Währenddessen hat sich Benjamin Steinbrenner sehr um einen Sponsoren bemüht und ruft mich ca 10 Minuten nach meinem Kauf an. Er hätte gute Nachrichten, denn er hätte in der privaten Person von Herrn XXX (Name folgt, falls erwünscht) einen wohlwollenden Sponsoren gefunden. Mann, war ich erleichtert... den Windzug hat man sicher bis nach Hannover gespürt.

Rathaus Osnabrück

Leider wurde ich hier nicht erkannt.

 Nach einer Stärkung und mit dem Pilgerpass in der Tasche war ich nun definitiv wieder ein Pilger. Wie ich merken musste, ist vielerorts die Saison noch gar nicht eröffnet. Weit und breit bin ich wohl der einzige, der im Zeichen der Jakobsmuschel unterwegs ist.
Dieses Symbol der stilisierten Jakobsmuschel
wird mich über 2800 Km begleiten und mir
stets den Weg zeigen.



Da ich auch erst ziemlich spät in Osnabrück losgegangen bin, es war ca. 14 Uhr, bin ich auch wirklich spät und sehr erschöpft in Lengerich angekommen. Es waren halt doch ca 25 km. Der liebe Pfarrer Lahr hat mir das CVJM zur Übernachtung geöffnet. Schnell hab ich mir noch was zu Essen hergerichtet und hab meine Neuerwerbung installiert und bin dann ziemlich erschöpft in einen tiefen Schlaf gesunken...

28. März 2012

Noch immer bin ich gerührt, wenn ich an die Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Familie Peters denke. Da aktivieren Sie das örtliche Kreisblatt, den Bürgermeister und den Wanderverein!!!
In Bohmte wird das Herzlich Willkommen wirklich gelebt!!! Danke!!!

Um 9 Uhr, nach dem Frühstück, ging es erst mal ins Rathaus von Bohmte. Da wartete der Bürgermeister Klaus Goedejohann und der Wanderverein Bohmte auf mich. Ich soll mich da ins Goldene Buch der Gemeinde einschreiben! Natürlich habe ich dies noch nie in ein sooo offizielles Buch gemacht, daher musste ich erst mal überlegen, was man denn da so reinschreibt.
Mein Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Bohmte!!!
 Natürlich haben alle Anwesenden auch hier mit unterschrieben.
Der Wanderverein Bohmte hat mich dann durch die wunderschöne Landschaft der Bohmter Heide geführt und mir ein paar Leckerbissen Historischer Art gezeigt. Darunter war das Tiling-Denkmal, dass daran erinnert, dass bei Test der Ur-Rakete 3 Todesoper zu beklagen waren. Die Anfänge unserer Raketenantriebstechnik ging nämlich in diese Region zurück. Leider wurde Herr Tiling nie in verdientem Masse damit berühmt. Herr Braun wird eher damit in Verbindung gebracht.
Tiling-Denkmal



 Natürlich durften wir auch mal rasten. Ein schönes Plätzchen Erde, direkt am Golfplatz gelegen. Dies sind die Schutzhütten des Bohmter Wandervereins.
 Wenn man auf Wanderschaft ist, gilt, dass wenn es ein Treffen gibt, gibt es auch einen Abschied und genau dieser ist hier gekommen. Es war schön, mal nicht alleine zu gehen und den Geschichten der erfahrenen Einheimischen zu lauschen. Danke noch einmal an Reinhold, Anke, Mareike und Christoph Peters, an alle Angehörigen und Freunde und der Gemeinde Bohmte!!! Ich werde alle mit in meinem Herzen um die Welt tragen und irgendwann eines fernen Tages wieder bei euch vorbeischauen!!! Versprochen!!!

 Dann ging es wieder alleine weiter... ein komisches Gefühl, nach sooo viel Betriebsamkeit. Nun, soweit ging es ja gar nicht mehr, denn schon bald hatte ich Osnabrück erreicht. Als ich dann an der schönen Insel vorbei gehen wollte, zog mich irgendwas magisch rein. Natürlich musste ich auch was für das Gemüt tun und gönnte mir erstmal ein Bier. Als ich dann mit dem Pizzaiolo und zwei freundlichen Damen ins Gespräch kam, wurde mir klar, dass es doch immer nur darauf ankommt, wie man auf die Menschen zugeht. Zum Dank für meinen Besuch wurde ich noch mit ner Flasche Wein beschenkt. Grazie Signore!!!

Wachhund?? Eher ein Leckermäulchen!!

Anette Vennemann mit Anna und Paul
 Danach ging es zu der Familie Vennemann. Frau Anette Vennemann ist eine Arbeitskollegin von Reinhold Peters. Ebendieser hat mir diese Adresse zugesteckt und auch schon alles arrangiert. Bei Vennemanns hatte ich gar ne kleine Wohnung zur Verfügung, ein Bad mit Badewanne und Dusche... War das ein Luxus!
Anette, Dir und Deinen Kindern ein dickes Dankeschön für die Gastfreundschaft und Dir, Anna, danke für die Zeichnung!
Henry und im Hintergrund Anna


Regen!

Hab den kürzeren Radweg gewählt, so hoffe ich, im ca 2 Std in Münster zu sein. Heute gibt es wieder Fotos!

Mittwoch, 28. März 2012

Die nächsten Etappen!

Da ja leider mein Laptop kaputt ist, muss ich jetzt, bis ich einen neuen habe, vom Handy aus Posten, daher gibt es leider im Moment keine Fotos von meiner Canon.
Nun bin ich, nach genau einer Woche seit meinem Start, endlich in Osnabrück angekommen. Ab jetzt geht es auf dem Jakobsweg bis nach Spanien! Meine nächsten Etappen sind die folgenden:
Morgen werde versuchen, einen günstigen Laptop zu finden. (Spenden nehme ich gerne entgegen) Danach werde ich erst mal versuchen, einen Pilger-Pass zu kriegen. Alles erledigt, werde ich dem Jakobsweg folgen, der mich über Hellern und Hasbergen nach Lengerich bringen wird. Weiter wird es über Ladbergen nach Münster gehen.

27. März 2012

Als ich gestern Abend eine Bleibe für die Nacht suchte, habe ich bemerkt, dass meine Akkus bei Laptop, Smartphone und auch der Akkuspeicher ziemlich am Ende waren. So habe ich mich entschlossen, die Nacht in einer Pension zu verbringen. Als ich in der Sportpension Pirol in Preussisch Oldendorf anrief, wurde mir bestätigt, dass da noch ein Zimmer frei sei. Als ich dann ca. eine Stunde später da ankam, war alles dunkel. Grübel, was ist hier los? Ich rufe nochmals an, und da sagt mir doch die freundliche Dame, dass was ganz schlimmes passiert sei. Ich erkundigte mich, worauf sie meint, dass die Heizung ausgefallen sei. Erleichtert war sie schon, als ich gesagt habe, dass mir dies nix ausmache, da ich sowieso die letzten Nächte draussen geschlafen hätte. Nun, wer kann schon von sich behaupten, der einzige Gast im Hause zu sein? Hier nochmal meinen ganz herzlichsten Dank für die Gastfreundschaft. 
Komfort plus Klasse!



 Im Jahre 2010 war Bad Essen Gastgeber der Landesgarten Show. Diese Stadt ist wunderschön, vor allem der Platz um die Kirche.


 Auf dem Weg dahin bin ich noch ins Gebäude der Touristen Information gegangen und hab mich nach einer Wanderkarte der Region Bad Essen bis nach Osnabrück erkundigt. Frau Ludzay hat mir die Wanderkarte gesponsert, herzlichsten Dank!

Kirchplatz!!!
 Als ich den Kirchplatz betrat, sah ich ein wunderschönes Gartenrestaurant, welches wirklich mit viel Liebe zum kleinsten Detail dekoriert und hergerichtet aussah. Es war dies das Restaurant
Das kleine Haus & Haus nebenan. Ein richtiges Kleinod!!!
 Das Haus ist ausgestattet mit mehreren Etagen, welche allesamt mit Fliesenmalerei ausgestattet ist.
Fliesengemälde
 Zu dem perfekten Ambiente und Flair dieses Hauses fehlte nur noch die Wirtin Alexandra!!! Eine sonnige Person, für jeden mehr als ein freundliches Wort und stets lächelnd. Dieser Anblick, welcher auch immer, haben mich viel länger in den Bann gezogen als eigentlich vorgenommen. Danke für die Biere, liebe Alexandra!!
Bezaubernd!!


 Da aber am Nachbartisch eine junge Dame mitgekriegt hatte, dass ich ein verrücktes Projekt verfolge, holte sie nach kurzer Rücksprache aus der unmittelbaren Nachbarschaft zwei reizende Reporterinnen vom Wittlager Kreisblatt.
Kathrin und Merle
vom Wittlager Kreisblatt

 Als ich mich dann doch noch von dem zauberhaften Ort losreissen konnte, ging es auf den Weg in Richtung Bohmte, wo ich ja schon seit meinem Abmarsch zum Essen eingeladen war. Auf dem Weg, oder besser am Strassenrand, sind immer noch die Tulpen, die zur Gartenschau gepflanzt wurden, zu sehen. Ein wirklich netter Anblick.
Dies erinnerte mich an die Gotischen Kirchenfenster
 In Bohmte angekommen, wurde ich von einem grossen Plakat empfangen. Es wurde gegrillt und geredet. Hier schon mal ein millionenfaches Dankeschön an die Familie Peters und co. für die überwältigende Gastfreundschaft, die Geschenke, dem Dach über dem Kopf und dem Computer, auf dem ich jetzt diesen Blogeintrag schreibe. Zudem auch noch ein riesiges Danke für die Organisation des Schlafplatzes für morgen in Osnabrück!!!
Während des Essens wurde ich noch vom Bürgermeister der Stadt Bohmte,
Klaus Goedejohann, besucht und eingeladen, morgen früh einen Gästebucheintrag im Rathaus zu schreiben. Danach werde ich vom örtlichen Wanderverein während wohl 10 km auf dem Weg nach Osnabrück begleitet. Die Fotos werden hier alle noch nachgeliefert.
Und damit ich morgen auch fit bin, werd ich mich jetzt gaaanz schnell schlafen legen!

26. März 2012

Nun, nach dieser Nacht mit diesem superfeinen Panorama ging es dann das erste mal wirklich einem Wanderweg über Stock und Stein durch den Wald. Hoch, runter, hoch, runter....
Da habe ich das erste Mal wirklich realisiert, was mich in den Pyrenäen erwarten wird. Mit meinen
20 kg 1200 Meter hoch!!! Ich kam ja hier schon bei 50 m Höhenunterschied fast nicht mehr zu Atem.

Natürliche Wegsperre... unten durch gehts weiter

Danke Ihr treuen Begleiter

Idylle

Zuschauer bei meiner Müh...
 Nachem ich nach ca 3 Stunden im Wald, das Städchen Lübbecke erreichte, fühlte ich, dass ich heute nicht mehr viel hoch und runter gehen wollte, also ging ich erst mal zum Rathaus und zu der Tourismus Information um mit flache Wege in Richtung Preussisch Oldendorf erklären zu lassen. Hier durfte ich dann noch ein nettes Gespräch und Glückwünsche von Herrn Schmüser entgegen nehmen. Danke sehr!!!

Trinken ist essentiel!!!

Weitere Impressionen vom Weg