Donnerstag, 26. April 2012

Mein Gammeltag

Natürlich gibt es von einem solchen Tag keine Bilder.
Es tat so gut, einfach mal den ganzen Tag im Bett zu bleiben, nix zu tun, ausser ab und zu was zu essen. Natürlich hatte ich wieder mal Zeit, ausgiebig im Internet unterwegs zu sein, wenn denn die Verbindung nicht gerade streikte. Ich konnte die Batterien wieder auffüllen, nicht nur die des Laptops, sondern auch die Meinen. Den Kopf wieder frei, freue ich mich jetzt aber auch auf morgen, denn es geht weiter. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Annabelle und Bachir für das Zuhause auf Zeit bedanken. Natürlich geht vor allem das sooo herzliche Lachen weit in mein Bewusstsein rein und ich werde oft an dieses Lachen zurückdenken. Ihre unverfrorene Art, frei aus dem Bauch raus, ist eine wundervolle Eigenschaft, die Annabelle auszeichnet.
Mein Zelt ist auch wieder trocken, das Wasser und die Vorräte sind auch wieder aufgefüllt. Morgen werde ich nur noch beim Fleischer was Kocherfreundliches, beim Bäcker noch ein paar Brötchen besorgen.
Ich bin wieder bereit, Euch allen weitere spannende Erlebnisse und Eindrücke zu entdecken und zu präsentieren. in diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend, einen super Freitag und dann vor allem schon mal ein entspanntes Wochenende.

Mein Tag in Trier in Begleitung

Noch bevor Simone nach Trier kam, um mir Trier zu zeigen war ich schon mal in der Stadt, da das Wetter einigermassen trocken war. Sogar die Sonne war zeitweise da. Also bin ich mit meiner Kamera los gegangen und habe mir viel Zeit genommen, durch das historisch einzigartige Trier zu gehen.
Nachdem Simone dann eingetroffen war, wurde auch leider das Wetter wieder schlechter. Erst gingen wir in den örtlichen Outdoorshop um noch ein paar Sachen aufzufüllen. Danach ging es in ein paar schöne Cafes und wir haben uns einfach toll unterhalten. Sie hat mir sehr vieles über Ihre Reisen erzählt, was total Interessant ist. Es ist toll, jemanden getroffen zu haben, der wirklich die selbe Tramper-Sprache spricht. Ich weiss, dass sie irgendwann auch Camino-Sprache sprechen wird.

Before Simone arrived in Trier to show me the city, i already went to the town. The weather was not to bad, there were even some sunstrokes. So i took my cam and stepped slowly through the historically wonderful city. 
When Simone arrived, the weather became worse. First we went to the local Outdoor-Shop to refill some of the things needed. Later we visited some nice coffee bars we just enjoyed to speak about our travels. It is something special to listen to the stories from Simones travels around the world. I know, in one day, she will be part of the pilgrims-family. 
die Porta Nigra mit dem blumigen Vordegrund

Die Muschel ist in Trier allgegenwärtig
 Bei solcher Begleitung durfte natürlich auch ein leckeres Essen nicht fehlen und ich habe mir das erste Mal wieder ein richtig tolles Stück Fleisch gegönnt. Es war eine Wohltat, einen Salat zu essen, ein Rumpsteak auf den Punkt gebraten zu kriegen und auch die Sauce Bearnaise war echt toll.

With a lady like this, a nice dinner can not miss. The first time on my way i ate salad, Rumpsteak. What a pleasure!!!
Die Steipe
ganz links ist der hl. Jakobus

Hier im Detail
 Etwas später habe ich eine traurige Mitteilung von Josef, dem Pilger, den ich auf Krautscheid getroffen hatte, gekriegt. Er wollte ja bis Dijon gehen, musste aber leider wegen seiner Achilles-Sehnen schon auch das letzte Teilstück vor Trier mit dem Bus bestreiten. An dieser Stelle meine Besten Wünsche zu einer schnellen Genesung, damit er im Juni nochmal starten kann.

Some moments later i got bad news from Josef, the pilgrim i met in Krautscheid. Originally he wanted to go down to Dijon. Unfortunately he had some issues with his legs, so he had to take the bus to end up in Trier. Here and now i wish him all the best to pick up quickly the Camino in good condition. 
 Es war ein wundervoller Tag, an dem ich besonders die Zeit mit Simone geschätzt habe. Es tat gut, einen Tag lang eine vertraute Person gegenüber zu haben. Es waren sehr schöne persönliche Eindrücke anderer Natur als die Reise-Erlebnisse und es tat gut!

It was a wonderful day, i really apreciated the presence of Simone. 
Der Kaiserliche Palast
Ich werde nun definitiv morgen Freitag weiter gehen. Es wird der Weg mich über die kleine Ortschaft Mannebach in Richtung Perl und Schengen führen. Ich denke, dass ich noch vor Monatsende in Frankreich bin.

Tomorrow friday, i will defenitly i want to continue my way in direction of Perl and Schengen. I hope, to be in France before end of the Month. 

Mittwoch, 25. April 2012

Dienstag, 24. April 2012

Overdose

Nachdem ich nun fast auf den Tag genau 5 Wochen unterwegs bin, und wirklich jeden Tag neue Eindrücke, Erfahrungen und vor allem viele interessante Menschen kennen lerne, brauche ich jetzt 3 Nächte hier einfach mal, um alles ein bisschen Sacken zu lassen. Ich hatte in den letzten Tagen das Gefühl, vieles gar nicht mehr richtig aufnehmen zu können. Bevor ich nun nach Frankreich gehe, worauf ich mich definitiv sehr freue, muss ich ein bisschen freien Kopf für neue Erlebnisse und Eindrücke kriegen. Daher kann es auch sein, dass ich aus Trier nicht jeden Tag einen Blogeintrag machen werde.
Ab nächster Woche sage ich dann, auf Wiedersehen Deutschland, Bonjour et Vive la France!!!

Ankunft in Trier und Ruhe finden!

Erst mal der Sauer lang, dann kam das offenere Land, das Mosel-Gebiet. Auch das Wetter war seit langem wieder mal ein bisschen trockener. Ich war nicht in Stimmung zu rennen, also habe ich mir wirklich einen Spaziergang an der Mosel gegönnt. Ich hatte ja schliesslich viel Zeit, denn der Treffpunkt mit meinem Gastgeber war ja für 19 Uhr abgemacht.
Über die Römerbrücke und über die Mosel
 Als ich in Trier erst mal wieder für meine Kalorien und Kohlenhydrate sorgte, entdeckte ich aus dem Augenwinkel einen Herrn mit Pilgerstab und einen anderen Herrn mit Hund. Gerwin aus Hildesheim hatte ich ja schon in Blankenheim kennen gelernt. Er hat ja von da aus den Eifelsteig genommen und hat auf dem Weg noch seinen Sohn mitgenommen. Natürlich haben wir nochmal einen drauf gemacht. Das war eine freudige Überraschung, die beiden nochmal zu treffen.
Gerwin und sein Sohn... 

Impressionen aus dem ältesten  Dom in Deutschland
 Nach meiner ersten Nacht bei Annabelle (eine Freundin von Simone, kennen und schätzen gelernt in Bitburg) und Bachir, welche mir echt mitten in ihrem Umzug ein Zuhause herrichteten, ging ich dann in aller Ruhe nach Trier rein. Ich habe mich tatsächlich in die Schlange gestellt, um in den Dom reingehen zu können. Vorausgeschickt sei, dass im Moment der Heilige Rock in Trier ausgestellt ist und darum auch Massen von Pilger und Wallfahrer in den Dom wollen. Das imposanteste für mich war nicht der Heilige Rock, sondern als ich den Dom betrat, wurde gerade eine Messe abgehalten, wobei auch die Orgel gespielt wurde. Für mich gibt es nix schöneres, tiefergehendes Gefühl von Ehrfurcht und Erhaben sein als wenn in einer Kirche, Dom, Kathedrale die Orgel gespielt wird. Selbst beim Schreiben jetzt, kriege ich Gänsehaut!!

Friedhof und antikes Gemäuer

 Da das Wetter wirklich nur NASS war, entstanden auch nicht wirklich viele Fotos, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, und auf den freue ich mich RIESIG!!!! Warum, dazu in den nächsten Tagen mehr...

die Porta Nigra aus der Fussgänerzone raus gesehen...
die älteste Bauruine der Welt??


Sonntag, 22. April 2012

Meine Tage in Neuerburg und Bitburg

Leider gibt es aus Neuerburg nicht wirklich viele Bilder, denn diese Bilder wären auch nicht unbedingt vorteilhaft weder für mich noch für andere. Erstmals ganz lieben Dank, liebe Andrea, danke für das Sofa und den netten Abend in Deiner Kneipe, dem Beilsturm. Danke auch der örtlichen Dartmannschaft, die mich herzlich aufgenommen hat und danke an Alle, die mit mir den Abend verbracht haben. Danke vor allem auch an das Geburtstagskind dieses Abends.
Der Weg von Neuerburg nach Bitburg war wohl eine meiner härtesten Etappen bisher. Von Neuerburg ging es richtig steil Berg hoch. Auf 2 km mindestens 220 m hoch, dann wieder fast so viel runter um dann gleich wieder den Anstieg nach Utscheid zu machen. Dann gings wieder runter und wieder hoch... also ein Gelände, wo ich keinen Rhythmus fand. Total platt kam ich dann bei Simone, Rainer und Luca an und wurde sofort herzlichst empfangen... Selbst das Badewasser wurde für mich eingelassen. Dann wurde ich wie ein Edelmann am Tische verwöhnt. Für besondere Würze war der Besuch, auch eine Simone, die auch schon auf der Welt zuhause ist. Simones, Rainer und Luca... ganz HERZLICHSTEN Dank für Alles... Gerne trage ich dieses Erlebnis und euch als Menschen in meinem Herzen um die Welt... und ich freue mich jetzt schon auf Barcelona!!!

Die Woche vom 13. April bis zum 21. April

Da es nun doch schon mehr als eine Woche her ist, dass ich überhaupt einen Richtigen Empfang für das Hochladen von Bildern hatte, fasse ich die fehlenden Tage etwas zusammen.
In Brühl habe ich ja die Wallfahrer Gruppe aus Köln getroffen, die auf dem Weg zur Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf waren. Schon da hatten Sie mir gesagt, dass ich auch herzlich eingeladen wäre, dahin zu gehen. Also habe ich mich nach der Nacht am wundervollen Heider Bergsee auf den Weg nach Wachendorf gemacht. Die Kapelle ist wirklich ein einzigartiger Bau mit sehr interessanten Aspekten. Am Besten ist es, sich die Informationen direkt von der Seite zu holen.
Gemälde der Natur
am Heider Bergsee

Trotz miesem Wetter immer wieder schön
die Natur
Lichtspiel 1 in der Bruder Klaus Kapelle


Eines der 1000 Heiligtümer der Welt

Lichtspiel 2

Pilger-Parkplatz
Als wir uns dann vor der Kapelle getroffen haben, wurde ich ohne Umschweife auch auf den Hof der Familie Scheidtweiler zur Suppe und dem Gottesdienst eingeladen. An diesem Nass-Regnerischen Tag war dies ein wundervoller Snack und die Atmosphäre hat mich auch das erste Mal wieder als Pilger fühlen lassen. Nach einem oder zwei Schnaps hiess es dann auch schon bald wieder Abschied nehmen und unsere Wege trennten sich dann auch wieder. Es war dies ein wundervolles Erlebnis und ich möchte mich hier noch einmal für diese Begegnung und der Gastfreundschaft bedanken! (Dies war der Sonntag den 15. April)
Mein Namensgedächtnis... 

erinnert sich an Gesichter


und an besondere Elebnisse...
Danke an Alle!!!

Die Mauer um Bad Münstereifel
Danke für das Erlebnis im Lokal
Danke Jörg


Neugier

Malerische Orte auf dem Weg... 


Kronenburg heute???
Der weitere Weg führte mich dann auch durch Kronenburg, nicht zu verwechseln mir dem Französischen Kronenbourg. Dieses Städtchen führt einen in eine Zeit weit vor dem heutigen Tag. Ein malerisches Städtchen im Stile der mittelalterlichen Vorfahren. Manchmal fehlte nur noch das Burgfräulein und der edle Ritter. Nur, da ich am Dienstag da war, war auch jedes Restaurant dicht. Ich habe mir da wieder mal eine Pension geleistet und hatte so wirklich Zeit, den Ort anzuschauen. Um in den neueren Stadtteil zu gelangen musste man richtig steil den Berg runter, wo es auch tatsächlich ein Gasthaus gab. Da habe ich dann auch ein paar sehr liebe Menschen kennen gelernt und wir haben einen interessanten und Austausch reichen Abend verbracht.
Kronenburg damals???

Erwähnen möchte ich auf jeden Fall noch die Geschichte aus Gondenbrett:
Als ich den höchsten Punkt meines Weges durch Deutschland passiert hatte gelangte ich in das kleine Örtchen Gondenbrett. Da mich da schon wieder der Regen einholen wollte, habe ich mich kurzerhand, wie könnte es anders sein, in das Gasthaus gesetzt. Ein Herr und die Bedienung begrüssten mich und wir kamen sehr schnell ins Gespräch. Daraus entpuppte sich der Herr als Bürgermeister der Nachbargemeinde. Herr Trierweiler, aus Sellerich, habe ich natürlich auch gleich mit Fragen zu Infrastruktur, Land und Forstwirtschaft, Arbeitslosigkeit und sonstigen strukturellen Fragen gelöchert und durfte da quasi aus erster Hand ganz wichtige Informationen erhalten. Da wurde mir auch gesagt, dass die Region Prüm eine der wenigen Regionen mit Vollbeschäftigung in Deutschland sei. Interessante Sache, da die Region doch vorwiegend ländlichen Charakter hat.
Detail vom Gymnasium zu Prüm
Vom Weg von Prüm bis nach Bitburg gibt es nur sehr wenige Bilder, da ich doch die Kamera wasserdicht verstauen musste, da es doch immer wieder erhebliche Schauer gab. Daher blieb die Kamera auch da. Auf Auf dem Weg von Prüm weg, kam ich an einem wundervollen Plätzchen, dem Cafe 1900 in Lünebach vorbei. Wiedermal vom Regen da rein getrieben, durfte ich mich an einem alten Holzofen, wo auch lecker Plätzchen gebacken wurden, aufwärmen und natürlich kam man sehr schnell ins Gespräch. Nach ein paar Bieren bei den super lieben Anita und Rainer, die Betreiber und Besitzer der Oase, wurde ich auch der der Rechnung entschuldet, mit dem Versprechen, für die Beiden eine Kerze in der Kathedrale in Santiago zu entzünden. Liebe Anita, Lieber Rainer, gerne denke ich an diesen Ort mit euch und den vielen lieben Menschen zurück und werde ich Ehrfurcht diese Kerze zu Santiago entzünden. Danke für den tollen Tag!!!
Das Farbspiel typisch für die Süd-Eifel

Der Jakobus und mein Gepäck
In Krautscheid, dem am höchsten gelegenen Ort der Südeifel, so glaube ich zu wissen, sah ich einen Mann im Gespräch mit einem Einheimischen sich nach dem Weg erkundend. Schnell war mir klar, dass dieser Mann auch die Jakobsmuschel am Rucksack trug, also auch ein Santiago Pilger ist. Schnell hatten wir uns vorgestellt und fanden raus, dass wir im selben Jahr, nur 2 Monate versetzt den Camino Frances, dem spanischen Jakobsweg gegangen sind. Natürlich mussten wir dies begiessen und auch natürlich in Erinnerungen schwelgen. Lieber Josef, es hat mir sehr viel bedeutet, wiedermal die selbe Sprache, die Pilgersprache, mit einem Menschen zu teilen. Zu wissen, dass die selben Gefühle und Gedanken, die das Erlebnis Jakobsweg ausmachen, verstanden und gelebt werden. Ich wünsche Dir allzeit Buen Camino und Ultreia!!
Buen Camino, Josef

Freitag, 20. April 2012

1. Monat

Ab heute gehe ich schon den 2. Monat.
Hier ein minimales Kurzfazit.
Ich möchte mich bei ALLEN lieben Menschen, die mir unterwegs Alles Beste gewünscht haben, und natürlich auch bei ALLEN, die dies zum Teil täglich über Facebook oder hier im Blog tun, aufs Herzlichste bedanken. Sehr oft habt Ihr mir aus dem warmen Schlafsack geholfen, vor allem wenn es wirklich bitter kalt war.
Ich schaue auf einen Monat zurück, in dem ich soooo viel liebe Menschen begegnen durfte, in dem ich ebenso viele schöne kleine Momente in der Natur erleben durfte, in denen ich so vieles über die Regionen, in denen ich war, erfahren durfte. All dies ist so intensiv, dass ich froh bin, den Blog zu haben, wo ich auch mal nachlesen kann, was wann wo war. Ich werde in Bitburg bestimmt die Zeit und das entsprechende Netz finden, um auch die noch fehlenden Tage nach zu schreiben.
Also nochmals... ALLEN ein DICKES Dankeschön... vom 21. März bis heute, 20. April, wurden 24´203 Klicks auf den Blog registriert... WEITER SO!!! Danke

Mittwoch, 18. April 2012

Eifel, Vulkaneifel, Start Woche 5

So, es tut mir sehr leid, dass es auch heute keine Bilder gibt.
Leider bin ich hier im Eifelgebiet, genauer in Prüm auf dem Campingplatz. Leider liegt der ein wenig ausserhalb der Stadt. Dies bedeutet, dass ich hier auch nur ein eingeschränktes Netz habe. Ich hoffe, dass ich zum Wochenende hin wieder in ein Gebiet mit H Netz komme, oder irgendwo einen W-Lan Zugang kriege.
Mir geht es wunderbar, bin aber allerdings ein bisschen genervt von dem Wetter. Hatte heute von Sonnenschein, Regen, Graupel, Schnee und Windböen von bis zu 60 km/h alles was man sich nur so vorstellen kann. Nun, die nächsten Etappen, werden mich nach Waxweiler und Neuerburg führen. Von da aus werde ich einen Abstecher nach Bitburg machen, und da Rainer und Simone besuchen. Ich hoffe, so gegen Mitte nächster Woche in Trier zu sein.
So, dies sind erst mal wieder ein paar News und in Kürze wird es hier auch wieder Bilder der fehlenden Tage geben.

Dienstag, 17. April 2012

Freitag, 13. April 2012

13. April 2012

Nun, gegen heute Mittag habe ich Kölle mit einem lachenden aber auch weinenden Auge verlassen. Mir hat die Stadt sehr gut gefallen, jedoch bin ich im Moment nicht unbedingt im Grossstadt Fieber. Also, es ging erst mal aus der Stadt hinaus, noch nicht weit gekommen trifft man schon auf die ersten Zeichen der Römer.
 Ein Mittel des Erfolgs der Römer war mit Sicherheit das Frischwasser. Um dies zu gewährleisten, wurde ja aus grosser Entfernung Wasser in die Zentren geleitet. Dafür wurden Äquadukte gebaut. Der Weg nach Brühl führt fast durchwegs auf der Strecke, wo früher diese Wasserleitungen durchführten.

 Etwas weiter konnte ich erstmals den Camino Gruss "Buen Camino" lesen. Dies bedeutet eigentlich "Guten Weg" und wird durchwegs auf den Caminos in Spanien als Gruss verwendet.

 Auf dem Weg nach Brühl bin ich einer Pilgergruppe begegnet, die auf dem Weg zum Hl. Klaus in Wachendorf sind. Sie folgen bis fast Euskirchen dem Jakobsweg. Ich wurde auf der Anhöhe, beim Weilerhof, zu einem Bierchen eingeladen. Herzlichen Dank dafür!
Nachdem ich in Brühl den Pilgerstempel geholt hatte, habe ich mich ziemlich bald zum Campingplatz am Heider Bergsee begeben. Natürlich wird man bei einem solchen See sehr schnell von den Enten besucht, die natürlich hoffen, ein paar Happen ab zu kriegen.




 Während meinem Pilgeressen (Spaghetti) musste ich mal aufstehen, um die untergehende Sonne nicht zu verpassen. Dies hat wiederum einer Entendame nicht gepasst. Sie hat mir Lauthals zu verstehen gegeben, dass sie Hunger hat.
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Donnerstag, 12. April 2012

Die nächsten Stationen

Sobald ich Köln verlasse werde ich in Richtung Trier gehen. Dabei werde ich Bad Münstereifel, Blankenheim, Kronenburg und Prüm kreuzen. Ich freue mich auf immer südlichere Temperaturen... hoffe den Frost habe ich hinter mir gelassen... Der Sommer kann kommen... von mir aus morgen!!!!

12. April 2012

Von heute gibt es eigentlich nicht besonders viel zu erzählen. Der Tag fing sehr regnerisch an... man soll sich ja an nix neues gewöhnen! Nach meinem Frühstück ging ich dann mal ins Stadtzentrum. Vorbei an der Severintor-Burg durch das gleichnamige, sehr lebhafte Viertel.
Severinentor-Burg
 Eigentlich habe ich meine ganze Kamera-Ausrüstung mitgenommen um sicher ein paar richtig gute Bilder des Doms zu machen. Als ich in diesem gigantischen Bauwerk stand, und vor staunen meinen Mund nicht mehr zu kriegte, habe ich bemerkt, dass selbst meine gute Kamera an ihre Grenzen stösst. Für gute Aufnahmen hätte man schon ein Tilt-Shift Objektiv benötigt. Jedenfalls gebe ich den Tipp, auf jeden Fall mal den Dom zu Köln zu besuchen.
Monumental
Der Kölner Dom


 Ich bin jetzt 3 Wochen unterwegs und ich kann es fast nicht glauben, was ich alles erlebt habe. Als ich mich dann auf den Weg machte, noch weitere Kirchen und Denkmäler zu besuchen, wurde mir bewusst, wie schön es ist, alleine auf Menschen zugehen zu können. Was mir allerdings Gänsehaut verursachte, war zu wissen, dass sooooo viele liebe und interessante Menschen immer mit dabei sind. Zuhause oder am Arbeitsplatz, unterwegs oder irgendwo immer dabei, immer in Gedanken bei mir... DANKE!!!

Daniel, bei dem ich über die Seite Couch Surfing zwei Nächte unterkommen durfte, hat mich sehr vieles gelernt. Was mich aber am meisten interessierte war das Projekt bei dem er mit dabei ist. Es handelt sich um einen Mobilen Garten mitten in der Stadt, der Genossenschaftlich oder eher Ehrenamtlich geführt wird. Ich habe mich heute entschieden, das Projekt mit meiner Muskelkraft zu unterstützen und habe mitgeholfen, wichtige Vorbereitungen voran zu treiben. Informationen entweder über Facebook, oder über die direkte Seite.
So, morgen schreiben wir den Freitag den 13.
Mal sehen was dies für ein Tag wird...