Sonntag, 22. April 2012

Die Woche vom 13. April bis zum 21. April

Da es nun doch schon mehr als eine Woche her ist, dass ich überhaupt einen Richtigen Empfang für das Hochladen von Bildern hatte, fasse ich die fehlenden Tage etwas zusammen.
In Brühl habe ich ja die Wallfahrer Gruppe aus Köln getroffen, die auf dem Weg zur Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf waren. Schon da hatten Sie mir gesagt, dass ich auch herzlich eingeladen wäre, dahin zu gehen. Also habe ich mich nach der Nacht am wundervollen Heider Bergsee auf den Weg nach Wachendorf gemacht. Die Kapelle ist wirklich ein einzigartiger Bau mit sehr interessanten Aspekten. Am Besten ist es, sich die Informationen direkt von der Seite zu holen.
Gemälde der Natur
am Heider Bergsee

Trotz miesem Wetter immer wieder schön
die Natur
Lichtspiel 1 in der Bruder Klaus Kapelle


Eines der 1000 Heiligtümer der Welt

Lichtspiel 2

Pilger-Parkplatz
Als wir uns dann vor der Kapelle getroffen haben, wurde ich ohne Umschweife auch auf den Hof der Familie Scheidtweiler zur Suppe und dem Gottesdienst eingeladen. An diesem Nass-Regnerischen Tag war dies ein wundervoller Snack und die Atmosphäre hat mich auch das erste Mal wieder als Pilger fühlen lassen. Nach einem oder zwei Schnaps hiess es dann auch schon bald wieder Abschied nehmen und unsere Wege trennten sich dann auch wieder. Es war dies ein wundervolles Erlebnis und ich möchte mich hier noch einmal für diese Begegnung und der Gastfreundschaft bedanken! (Dies war der Sonntag den 15. April)
Mein Namensgedächtnis... 

erinnert sich an Gesichter


und an besondere Elebnisse...
Danke an Alle!!!

Die Mauer um Bad Münstereifel
Danke für das Erlebnis im Lokal
Danke Jörg


Neugier

Malerische Orte auf dem Weg... 


Kronenburg heute???
Der weitere Weg führte mich dann auch durch Kronenburg, nicht zu verwechseln mir dem Französischen Kronenbourg. Dieses Städtchen führt einen in eine Zeit weit vor dem heutigen Tag. Ein malerisches Städtchen im Stile der mittelalterlichen Vorfahren. Manchmal fehlte nur noch das Burgfräulein und der edle Ritter. Nur, da ich am Dienstag da war, war auch jedes Restaurant dicht. Ich habe mir da wieder mal eine Pension geleistet und hatte so wirklich Zeit, den Ort anzuschauen. Um in den neueren Stadtteil zu gelangen musste man richtig steil den Berg runter, wo es auch tatsächlich ein Gasthaus gab. Da habe ich dann auch ein paar sehr liebe Menschen kennen gelernt und wir haben einen interessanten und Austausch reichen Abend verbracht.
Kronenburg damals???

Erwähnen möchte ich auf jeden Fall noch die Geschichte aus Gondenbrett:
Als ich den höchsten Punkt meines Weges durch Deutschland passiert hatte gelangte ich in das kleine Örtchen Gondenbrett. Da mich da schon wieder der Regen einholen wollte, habe ich mich kurzerhand, wie könnte es anders sein, in das Gasthaus gesetzt. Ein Herr und die Bedienung begrüssten mich und wir kamen sehr schnell ins Gespräch. Daraus entpuppte sich der Herr als Bürgermeister der Nachbargemeinde. Herr Trierweiler, aus Sellerich, habe ich natürlich auch gleich mit Fragen zu Infrastruktur, Land und Forstwirtschaft, Arbeitslosigkeit und sonstigen strukturellen Fragen gelöchert und durfte da quasi aus erster Hand ganz wichtige Informationen erhalten. Da wurde mir auch gesagt, dass die Region Prüm eine der wenigen Regionen mit Vollbeschäftigung in Deutschland sei. Interessante Sache, da die Region doch vorwiegend ländlichen Charakter hat.
Detail vom Gymnasium zu Prüm
Vom Weg von Prüm bis nach Bitburg gibt es nur sehr wenige Bilder, da ich doch die Kamera wasserdicht verstauen musste, da es doch immer wieder erhebliche Schauer gab. Daher blieb die Kamera auch da. Auf Auf dem Weg von Prüm weg, kam ich an einem wundervollen Plätzchen, dem Cafe 1900 in Lünebach vorbei. Wiedermal vom Regen da rein getrieben, durfte ich mich an einem alten Holzofen, wo auch lecker Plätzchen gebacken wurden, aufwärmen und natürlich kam man sehr schnell ins Gespräch. Nach ein paar Bieren bei den super lieben Anita und Rainer, die Betreiber und Besitzer der Oase, wurde ich auch der der Rechnung entschuldet, mit dem Versprechen, für die Beiden eine Kerze in der Kathedrale in Santiago zu entzünden. Liebe Anita, Lieber Rainer, gerne denke ich an diesen Ort mit euch und den vielen lieben Menschen zurück und werde ich Ehrfurcht diese Kerze zu Santiago entzünden. Danke für den tollen Tag!!!
Das Farbspiel typisch für die Süd-Eifel

Der Jakobus und mein Gepäck
In Krautscheid, dem am höchsten gelegenen Ort der Südeifel, so glaube ich zu wissen, sah ich einen Mann im Gespräch mit einem Einheimischen sich nach dem Weg erkundend. Schnell war mir klar, dass dieser Mann auch die Jakobsmuschel am Rucksack trug, also auch ein Santiago Pilger ist. Schnell hatten wir uns vorgestellt und fanden raus, dass wir im selben Jahr, nur 2 Monate versetzt den Camino Frances, dem spanischen Jakobsweg gegangen sind. Natürlich mussten wir dies begiessen und auch natürlich in Erinnerungen schwelgen. Lieber Josef, es hat mir sehr viel bedeutet, wiedermal die selbe Sprache, die Pilgersprache, mit einem Menschen zu teilen. Zu wissen, dass die selben Gefühle und Gedanken, die das Erlebnis Jakobsweg ausmachen, verstanden und gelebt werden. Ich wünsche Dir allzeit Buen Camino und Ultreia!!
Buen Camino, Josef

1 Kommentar:

  1. Lieber Mischa, danke Dir..ein wunderschoener Bericht undsehr interessant. Auch die Photos..sehr gut.Es ist Sonntag Nachmittag bei Dir und bist sicher wieder mit lieben Freunden zusammen. Liebe Gruesse aus Massachusetts von Jutta

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