Dienstag, 8. Mai 2012

3-6. Mai 2012


Metz by night
 An meinem 2. Abend Metz sah ich plötzlich ein Ultra Leicht Zelt neben mir auf dem Camping Platz. Natürlich habe ich die Person sofort angesprochen, als ich sah, dass er eine Jakobsmuschel auf dem Rucksack montiert hatte. Wir haben dann gemeinsam Abendessen gekocht und sind dann mit einem Bier in der Hand nochmal nach Metz rein. Wir haben uns sehr gut verstanden, also entschieden wir, ein paar Tage gemeinsam zu gehen. Ich habe von Dirk einiges gelernt, was sparsam heisst und er konnte sehr von meinen Sprachkenntnis profitieren. So haben wir uns gut ergänzt.
Am Moselkanal 

Bacchus??
 Am nächsten Tag gingen wir gemeinsam weiter, vorbei an den Mosel Weinanbau Gebieten, vorbei an Mühsamen Aufstieg, zu unserer nächsten Camping-Möglichkeit mit Blick auf die gesammte Mosel.

Dirk, Danke für die schönen Tage

Die Landschaften wäre so schön, wenn der Himmel nicht immer mit tiefschwarzen Wolken behangen wäre. Und da meine Kamera leider nicht wirklich Wasserdicht ist, ist sie bei unsicheren Wetterverhältnissen gut verpackt in meinem Gepäck. Daher gibt es nicht wirklich viele Bilder.
Schöne Kulissen mit schweren Wolken


Als wir uns dann am Abend des 6. Mai eine wunderschöne Unterkunft gebaut hatten, haben wir noch ziemlich lange über viele verschiedene Dinge geredet. Natürlich waren wir müde, da wir den ganzen Tag immer wieder starke Regenfälle hatten. Auch mussten wir gegen den sturmhaften Gegenwind ankämpfen. So haben wir dann auch schon ziemlich früh den Schlaf gefunden. Vorher haben wir aber noch unsere Zelte zu trocknen in die Halle nebenan gehängt. (Es war ein verlassener Hof, der schon lange nicht mehr genutzt wird) Ziemlich genau um Mitternacht wurden wir durch Stimmen wach und sahen Licht. Ganz ruhig haben wir uns verhalten. Als die beiden Personen wieder gingen, mussten sie natürlich noch mit dem Messer im Vorbeigehen unsere Zelte zerstechen. Verrichteter Dinge sind die beiden dann, ohne uns bemerkt zu haben auch wieder abgehauen. An Schlaf war erstmal nicht mehr zu denken. Gedanken kreisten. Ich war verzweifelt, wie soll ich bei dem Wetter ohne Zelt schlafen. Das ZELT ist mein Zuhause. Ich habe kurz darüber nachgedacht, zurück nach D zu gehen und mich besser vorzubereiten.
Nun, Dirk hat sich entschieden, abzubrechen und ich hab mich entschieden, weiter zu machen!!
Mein Bild der charmanten Franzosen war erstmal gestört worden.


1 Kommentar:

  1. Lieber Mischa, was fuer ein Bericht...Ja, Franzosen koennen sehr boese sein....Als ich noch in Hannover wohnte, hatten wir 2 Franzosen im Haus wohnen...was die alle gemacht haben... lieber nicht davon sprechen. Hoffe, alles ist nun ok bei Dir, wunderschoene Bilder. Liebe Gruesse von Jutta

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