Mittwoch, 2. Mai 2012

Endlich wird es wärmer

Nach dem trüben Regentag hat sich auch die Mosel ein anderes Farbkostüm angelegt. Sie trägt jetzt braun. Ich bin gerade dabei, Trier wieder zu verlassen. Eine Stadt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist, oder eher die Menschen mit denen ich da zusammen kam, waren einfach wundervoll. Danke an Alle!!!
Die Mosel bei Trier nach einem
Tag Dauerregen. 

Die Mattiaskirche, Pilgerziel für
die Einen, Startpunkt für Andere
 An der Matthias Kirche in Trier, für viele Pilger ein Startpunkt, und für die Matthias-Pilger das Ziel, musste ich natürlich auch noch einen Stempel für meinen Pilgerpass holen. Das Wetter war einigermassen trocken, was sich jedoch an diesem Nachmittag grundlegend ändern wird. In der Not, habe ich bei einer Hütte an einem Fischteich ein trockenes Plätzchen gefunden, wo ich mich dann auch breit gemacht habe.
Und das Licht wird über das Dunkel siegen
 Am nächsten Morgen, als sich die Sonne noch durch die Wolken und den Dunst kämpfte, hatte ich das Gefühl, ich muss richtig früh los, da es ein toller Tag geben könnte.

 Als der Nebel und die Wolken sich lichteten, hatte ich die Bestätigung!!! Ein richtig sonniger Tag. Das tat soooo gut, dass ich auch gleich mal 35 Km gehen musste, einfach in der Sonne zu sein, nach sooo vielen kalten und vor allem Nassen Tagen. Es fühlte sich an, als würde ich bis auf die Knochen aufgewärmt.
Wunderschöner Niederwald

 Bei solch schönem Wetter, kriegt man auch wieder Lust zu Fotografieren. Entsprechend viele Fotos sind da entstanden.
Schon fast spanische Dimensionen
 In der Pension in Prüm hatte ich das Vergnügen, am Frühstückstisch zwei Pilger kennen zu lernen. Albert und Bernd. Albert aus der Region Münster, ist in Trier gestartet, Bernd aus Bremen ist in Bremen gestartet. Wir hatten während des Frühstücks kurz über unsere Ziele, Beweggründe und Vorfreuden gesprochen, und wir wussten, dass wir uns wieder begegnen werden!!
Wer kann IHN erkennen???
 Nach meiner Letzten Nacht in Deutschland, ging es dann über Schengen (wo nochmal Tabak gekauft wurde) nach Frankreich. In Sierck les Bains wurde ich darauf hingewiesen, mir den Wasserfleck an dieser einen speziellen Hauswand anzuschauen, denn da wäre Jesus abgebildet. Und tatsächlich!!!


Wenn der Himnel die Jakobsmuschel
an den Himmel zeichnet
 Kurz nachdem ich das Jakobsmuschel-Himmel-Bild gemacht hatte, bin ich dann tatsächlich wieder auf die beiden Pilger getroffen. Wir sind dann gemeinsam nach Vigy rein gegangen, wo sich die Beiden eine Pension genomnen haben. Wir sind noch gemeinsam durch das Dörfchen gegangen und ich verabschiedete mich dann mit meinem Zelt von den Beiden. Wir hatten uns aber für den nächsten Morgen verabredet, denn wir wollten irgendwie gemeinsam nach Metz reingehen.

Bei Gelegenheit werde ich diese Tage noch detaillierter beschreiben, jedoch möchte ich mich jetzt erstmals auf den Blog von Metz selbst konzentrieren.

1 Kommentar:

  1. Hallo MIscha, wieder alles gelesen und angsehen, wunderschoen, freut mich, dass das wetter etwas besser ist. Noch eine gute Nacht und ganz liebe Gruesse von Jutta

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